Internationale Finanzinstitutionen: Schlüssel zum Weltfrieden oder Instrument der Besitzenden?
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1, 3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Soziologie), Veranstaltung: Politik und Globalisierung, Sprache: Deutsch, Abstract: Vor nicht allzu langer Zeit erfüllten den gemeinen Fernzuschauer Konferenzen der internationalen Finanzinstitutionen bestenfalls mit einem durchschnittlichen Gefühl der Langeweile. In der westlichen Welt nahmen lediglich einige Intellektuelle die Klagerufe der Entwicklungsländer war und versuchten, auf verschiedene Missstände, die nach deren Meinung durch internationale Finanzorganisationen hervorgerufen und verstärkt wurden, aufmerksam zu machen.
Seit einigen Jahren aber scheint sich dieses Bild grundlegend verändert zu haben. Zusammenkünfte der oben erwähnten Art werden plötzlich zu Schauplätzen blutiger Auseinandersetzung sogenannter Globalisierungsgegner mit Sicherheitskräften. Trauriger Höhepunkt dieser Entwicklung war der Tod eines Demonstranten auf einer gewalttätigen Anti-Globalisierungsveranstaltung in Genua.
Plötzlich scheint das Thema "Internationale Finanzinstitutionen" auch in der Bevölkerung immer größere Aufmerksamkeit zu gewinnen. Neben den schon erwähnten gewaltsamen Globalisierungsgegnern, findet sich durchaus eine stattlich Anzahl von Anti-Globalisierungsorganisationen (die bekannteste dürfte wohl "Attac" darstellen), die mittlerweile einen regen Zulauf aus allen Teilen der Bevölkerung verzeichnen können. Darunter befinden sich seit einiger Zeit auch bekannte Persönlichkeiten aus Politik und Wissenschaft, die den Internationalen Finanzinstitutionen vorwerfen, ein Instrument der Besitzenden zu sein.
Ist dieser Vorwurf wirklich gerechtfertigt, oder sind die Internationalen Finanzinstitutionen vielleicht zu Unrecht solch starker Kritik ausgesetzt? Mit dieser Frage beschäftigt sich die hier vorliegende Arbeit.
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