Internalismus vs. Externalismus der Rechtfertigung
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Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 2, 0, Universität Hamburg (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Zwischenprüfungsarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Spätestens seit Edmund L. Gettiers Aufsatz 'Ist gerechtfertigte wahre Meinung Wissen?' von 19631 geht kaum noch jemand davon aus, dass Rechtfertigung allein ausreicht, um wahre Meinung in Wissen zu verwandeln. Nachdem die Suche nach einer Modifikation oder zusätzlichen vierten Bedingung zur klassischen dreiteiligen Wissensdefinition lange Zeit erfolglos war und weil bis heute auf dieser Basis keine allgemein anerkannte hinreichende Definition für Wissen gefunden worden ist, stellt sich die Frage, ob Rechtfertigung im klassischen internalistischen Sinn überhaupt als notwendige Bedingung für Wissen betrachtet werden kann. Aus dieser grundsätzlichen Frage ergab sich in den letzten Jahrzehnten die Auseinandersetzung mit einer externalistischen Konzeption, um sich dem Problem der Wissensdefinition neu zu nähern.
Der Internalismus und der Externalismus sind Konzepte der epistemischen Rechtfertigung und des Wissens. In dieser Arbeit liegt der Schwerpunkt auf dem Bereich der Rechtfertigung. Das hat zum Beispiel zur Folge, dass die Kausaltheorie des Wissens, die in ihrer klassischen Form Rechtfertigung als nicht notwendige Bedingung für Wissen betrachtet, wie auch andere Ansätze dieser Art hier nicht explizit besprochen werden. Allerdings spielen Wissenskonzeptionen oft implizit auch in Konzepten der Rechtfertigung eine Rolle, weswegen sie zumindest am Rande erwähnt werden.
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