Intermedialität, Mediengeschichte, Medientransfer
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Georg Büchner eignet sich in besonderer Weise als Gegenstand einer medienwissenschaftlich orientierten Literaturwissenschaft. Der Band macht die drei grundlegenden Bereiche Intermedialität, Mediengeschichte und Medientransfer exemplarisch transparent, indem er bisher vernachlässigte Aspekte von Werk und Wirkung dieses Autors in den Blick nimmt:Intermedialität zeigt sich in den Text-Bild-Verhältnissen im Woyzeck, an den Zeichnungen in der Handschrift des Dramenfragments. Dessen Bedeutung ist nicht zuletzt in seiner intermedialen Anlage begründet, die Einsichten in Büchners Produktionsästhetik vermittelt.Mediengeschichte wird anhand der Königsphantasien in Leonce und Lena sichtbar, besetzt der Königskörper als mediale Repräsentation von Herrschaft doch kulturhistorisch zentrales Terrain.Medientransfer ist mit der ersten Verfilmung des Woyzeck präsent, mit Georg C. Klarens Wozzeck (1947). Diese frühe DEFA-Produktion illustriert medienästhetisch aufschlussreich das Spannungsverhältnis von Werk und Wirkung.Dokumente und Materialien zu diesem Film ergänzen den Band.
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