Intermedialität im Tanztheater
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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 12, Justus-Liebig-Universität Gießen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Tanztheater etablierte sich in den 1970 er Jahren als Gegenbewegung zum klassischen Tanz der Nachkriegszeit. Diese neue Tanzform, die sich mit den Jahren entwickelte, eine Mischung aus Tanz und Theater, war für viele zunächst ungewohnt, setzte sich aber dennoch mit der Zeit durch und etablierte sich in der Kunstszene. Der Tanz allein war nicht mehr nur auf das Tanzen beschränkt. Das Ensemble des Tanztheaters tanzte nicht nur, sie redeten, sangen, lachten oder manchmal weinten sie auch.
Währenddessen erfreute sich das Medium Video/Film in der Kunst im Laufe der 80 er Jahren enormer Beliebtheit und fand Verwendung im Tanz und vielen anderen Künsten. Filmische Medien beeinflussten Choreographien, bereicherten diese und ließen neue Arten von Tanzwerken entstehen. Der zunehmende Diskurs zur Intermedialität in den Literatur, - Kultur- und Medienwissenschaften schafft auch für den Tanz vielfältige Beziehungsfelder zwischen Mediengeschichte und moderner Tanzästhetik. In vielen Bühnentanzstücken, insbesondere in denen von Pina Bausch, der Begründerin des Tanztheaters, finden Videoprojektionen oder andere filmische Techniken Verwendung.
Die vorliegende Arbeit soll sich zur Aufgabe machen, Tanz als intermediales Geschehen begreifen zu können. Die Arbeit soll einen Einblick in die Arbeit von Pina Bausch geben und ihr Tanztheater auf intermediale Bezüge untersuchen. Dabei wurden von mir bewusst zwei unterschiedliche Werke herangezogen, die als Vorlage für diese Hausarbeit dienen sollen.
Das spannende Feld der intermedialen Beziehungen zwischen Mediengeschichte und Tanzästhetik ist äußerst umfangreich und kann unmöglich im Rahmen dieser Hausarbeit vollständig bearbeitet werden. Daher lege ich den Fokus gezielt auf das Tanztheater von Pina Bausch und hier auch nur auf eines ihrer We
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