Interkulturelle Kommunikation in der Nachbarschaft
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Die veränderten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen beeinflussen das Zusammenleben im Quartier mehr als je zuvor. Die fundamentalen Veränderungsprozesse erzeugen heute mehr Krisen und Risiken. Diese können im konkreten Alltag zur Überforderung von Individuen, unabhängig von ihrer Herkunft, führen. Menschen in Sozialräumen werden permanent mit den Folgen der kulturbezogenen, vor allem aber auch wirtschafts- und sozialbezogenen Probleme konfrontiert. Häufig wird dabei interkulturelle Kommunikation als ein Gegenstand misslungener Kommunikationssituationen wahrgenommen und jede nicht gelungene Kommunikation auf kulturelle Unterschiede reduziert.Das Buch untersucht das Kommunikationsverhalten von Bewohnern der Dortmunder Nordstadt in der Nachbarschaft. Dabei wird sowohl das Kommunikationsverhalten von Personen mit deutschem Hintergrund als auch von solchen mit türkischem Hintergrund erfragt, und zwar einerseits innerhalb der ethnischen Gruppen und andererseits zwischen Angehörigen beider ethnischer Gruppen.Die Grundlage der empirischen Untersuchung bilden je einhundert Interviews mit Angehörigen beider Gruppen. Mit der Fragestellung und der Anlage des Buches als Vergleich des Kommunikationsverhaltens wird sowohl innerhalb dieser ethnischen Gruppen als auch über die Gruppengrenzen hinweg Neuland betreten.
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