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Fragestellungen der Bildungsforschung werden seit einigen Jahren zunehmend anhand kulturwissenschaftlicher Konzepte reformuliert. Dieser Band macht es sich zur Aufgabe, das bislang eher verstreute Aufgreifen kulturtheoretischer Ansätze in verschiedenen Feldern kulturwissenschaftlicher Forschung in einer Art Zwischenbi-lanz zu sichten und das analytische Potenzial zu demonstrieren, das in kulturwissenschaftlichen Arbeiten mit ihren jeweiligen disziplinären und theoretischen Bezügen - vor allem im Zusammenhang poststrukturalistischer Denkmotive - liegt. Zugleich arbeitet dieser Band im Sinne grundlagentheoretischer und methodologischer Reflexion die Grenzen und Herausforderungen kulturwissenschaftlicher Forschung und deren Konsequenzen für erziehungswissenschaftliche Konzepte und Problemstellungen heraus.Ausgangspunkt des Bandes ist die Beobachtung, dass disziplinäre Grenzziehungen in aktu-ellen Studien unterlaufen und überschritten werden, indem durch die Bezugnahme auf Konzepte wie »Sprache«, »Praxis«, »Kultur«, »Macht«, »Subjektivität« und »Wissen« ein Denkstil hervorgebracht wird, der in einer Wendung gegen Transzendentalisierungen und Idealisierungen empirische und theoretische Frageräume neu konturiert. Dieser Denkstil ermöglicht einen fruchtbaren Austausch zwischen Disziplinen, Forschungsrichtungen und Fragehorizonten. So werden nicht nur verschiedene Disziplinen, die Soziologie und die Erziehungswissenschaft, sondern auch verschiedene Gebiete erziehungswissenschaftlicher Forschung (Kindheitsforschung, Schul- und Unterrichtsforschung, Erwachsenenbildung, Migrationsforschung und Medienforschung, um nur einige zu nennen) miteinander ins Ge-spräch gebracht. Dabei geht es nicht um Bewegungen der Vereinheitlichung oder Fundie-rung, sondern um die wechselseitige Anregung und die Suche nach Konvergenzen und In-terferenzen.
Folgt in ca. 2-3 Arbeitstagen

Preis

41,50 CHF