Intelligenzminderung
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Die Leitlinie vermittelt den aktuellen Wissensstand sowie die klinische Praxis in der Diagnostik, Behandlung, Unterstützung und Betreuung von Menschen mit Intelligenzminderung. Eine gute klinische Praxis beruht sowohl auf wissenschaftlichen Erkenntnissen als auch auf gesetzlichen Bestimmungen und muss ethische Überlegungen einschließen. Die Leitlinie richtet sich an Ärzte, Psychologen, Psychotherapeuten sowie Gesundheits- und Krankenpflegende.
Sie gibt Empfehlungen zur entwicklungsassoziierten Diagnostik der Intelligenzminderung als klinisch und testpsychologisch festgestellte Beeinträchtigung. Im Sinne einer ganzheitlichen, auf die Würde des Individuums gerichteten Sicht wird besonders auf die struktur- und förderorientierte Diagnostik der intellektuellen Behinderung wie auch die individuellen Ressourcen und Kompetenzen eingegangen.
Die Leitlinie gibt zudem diagnostische und therapeutische Empfehlungen zu den häufig auftretenden Verhaltensauffälligkeiten und psychischen Störungen. Da Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen vulnerabler bezüglich des Auftretens somatischer und psychischer Störungen sind und damit assoziiert Probleme in der Impulskontrolle auftreten, geht die Leitlinie auf spezielle Aspekte des selbstverletzenden Verhaltens, des fremdaggressiven Verhaltens und des Substanzkonsums ein. Darüber hinaus gibt sie Empfehlungen zur Diagnostik und Therapie von Schmerz, zu sexuellen Besonderheiten und forensischen Aspekten.
Erscheint im Februar