Integrative Beschulung in der Schweiz
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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Es wird gezeigt, dass es neben den Arbeiten der in der wissenschaftlichen Fachöffentlichkeit bekannten Autoren Haeberlin und Bächtold aus den 90er Jahren auch in der Gegenwart eine Reihe von Schweizer Wissenschaftlern oder hier tätigen Wissenschaftlern gibt, die wichtige Beiträge zur Auseinandersetzung mit dem Terminus Integration und Inklusion geleistet haben und zu diesem Themenbereich forschen: insbesondere Bless, Strasser und Hoyningen-Süess sowie Liesen.
Wie in Deutschland ist in der Schweiz - offenbar noch akzentuierter - eine zweigleisige und in sich gegenläufige Entwicklung festzustellen: neben integrativer Beschulung nimmt die Zahl der Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf zu.
Außerdem geht es in diesem Beitrag um die soziale Position von Schülerinnen und Schülern mit Lernschwierigkeiten und sozial-emotionalem Förderbedarf in integrativen Zusammenhängen. Es wird dargelegt, dass sie weiterhin unbefriedigend ist und wie Strategien der Verbesserung aussehen könnten.
Abschließend wird auf aktuelle Formen des gemeinsamen Unterrichts in der Schweiz eingegangen und kurz das Kaskadenmodell beschrieben, das zukünftig noch mehr Beachtung nicht nur in der Schweiz finden sollte und von daher einen hohen Anregungscharakter haben könnte.
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