Integration durch Alphabetisierung
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Die Beherrschung von Sprache und Schrift stellt in der modernen Gesellschaft die Grundvoraussetzung zur personalen und sozialen Integration dar. In diesem Buch wird gezeigt, wie Menschen mit geistiger Behinderung infolge unterschiedlichster Kommunikationsschwierigkeiten in ihrer kognitiven und sozial-emotionalen Entwicklung beeinträchtigt werden und eine gesellschaftliche Integration verhindert wird. Erst der Erwerb der Schriftsprache ermöglicht das Einbringen der personalen und sozialen Identität in Kommunikationsprozesse und die aktive, selbstbestimmte Teilhabe am öffentlichen Leben. Durch eine Analyse der Grundbildungsversorgung für Menschen mit geistiger Behinderung und deren Schriftsprachkenntnissen wird gezeigt, dass nur Wenige über ausreichende Schriftsprachkenntnisse verfügen und hiermit von der Gesellschaft abgeschnitten sind. Erhalten diese Menschen aber ein strukturiertes Lernangebot zum Erwerb der Kulturtechniken, können sie durchaus Lesen und Schreiben lernen. Auf diesen Grundgedanken aufbauend, wird ein Konzept zur Alphabetisierung und Kommunikationsförderung im Rahmen der Erwachsenenbildung entwickelt. Zentraler Bestandteil ist der Einsatz von Kommunikationshilfen.
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