Innovationen als Objekte des unternehmenswert-orientierten Controllings
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Das Thema "Innovation" hat in jüngerer Zeit in Literatur, Praxis und Öffentlichkeit vermehrt Aufmerksamkeit gefunden. Innovationen weisen enorme Wachstums- und Wertsteigerungspotenziale auf, gehen jedoch aufgrund der langen Vorlaufphasen und unsicheren technischen sowie wirtschaftlichen Ergebnisse mit hohen Risiken einher, die in unternehmerische Entscheidungsfindungen sorgfältig einzubeziehen sind. Das zentrale Ziel der Arbeit besteht in der Entwicklung eines risiko- und unternehmenswertorientierten Gesamtkonzeptes, das zur Evaluierung, Steuerung und als Entscheidungshilfe sowohl bei einzelnen Innovationsprojekten als auch im Rahmen ganzer Innovations-Portfolios eingesetzt werden kann.
Bei der Planung und Kontrolle von Innovationen ist die Aufmerksamkeit darauf zu lenken, dass mit Hilfe geeigneter Prognosekalküle die erfolgs- und risikobezogenen Konsequenzen eruiert und transparent gemacht werden, sodass auf diesem Fundament eine wertorientierte Beurteilung erfolgen kann. Die risikobezogenen Aspekte setzen sich aus den Teilkomplexen Risikooffenlegung und Risikobewertung zusammen. In der Arbeit werden ausgehend von der Betrachtung der Einzelprojektebene mit der Szenario-Analyse, den Zustands- und Entscheidungsbäumen und der Monte Carlo-Risikosimulation unterschiedliche Methoden der Risikooffenlegung eruiert und einer Eignungsprüfung unterzogen. Äquivalent werden im Hinblick auf den Themenkomplex der Risikobewertung subjekt-bezogene und kapitalmarkt-bezogene Methoden analysiert, um ein optimales Bewertungskonzept zu erstellen. Die Portfolio-Betrachtung erfordert eine Erweiterung der Bewertung um Verbundbeziehungen, sodass unter anderem Diversifikationspotenziale Berücksichtigung finden. Neben internen Verbundbeziehungen werden durch Akquisitionen auch externe Verbindungen eingegangen, die zudem eine Analyse von Methoden zur objektvierten Preisfindung erfordern.
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