Innere Kündigung in der Sozialen Arbeit
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Laut dem aktuellen Gallup Engagement Index macht über die Hälfte der Deutschen nur Dienst nach Vorschrift. Jeder sechste hat dabei bereits innerlich gekündigt. Nicht nur für die sozialen Berufe sind diese Zahlen alarmierend: Denn das Fehlen von Engagement verursacht hohe wirtschaftliche Kosten. Es kann sich aber auch negativ auf die sozialpädagogische Arbeit mit den Klienten auswirken.Daniel Verdecchia geht der Frage nach, wie sich die Innere Kündigung in der Sozialen Arbeit darstellt. Welche Gründe gibt es für sozialpädagogische Fachkräfte innerlich zu kündigen. Wie schätzen die Betroffenen ihr Arbeitsumfeld ein, wie zufrieden sind sie mit ihren Vorgesetzten und wie viel Selbstbestimmung im Beruf erwarten sie - auch im Vergleich zu Mitarbeitern, die glücklich im Job sind.Aus dem Inhalt:- Arbeitszufriedenheit, Arbeitsmotivation- Berufliche Realitäten- Der psychologische Vertrag- Involvement und Commitment- Empirische Forschung, Zufriedenheitsforschung- Rahmenmodell nach Faller, Prozessmodell nach Krenuz-Maes, Bruggemann-Modell, Job-Characteristics-ModellDas Phänomen der Inneren Kündigung wird seit Anfang der 1980er Jahre in Deutschland vermehrt diskutiert und auch zunehmend empirisch erforscht. Hierbei stellt die Innere Kündigung, wie der Name schon sagt, eine Kündigung im Inneren eines Menschen dar. Dieser kündigt nicht seinen Arbeitsvertrag, sondern will seinen Arbeitsplatz behalten, reduziert jedoch sein Engagement und seine Leistungsbereitschaft und macht nur noch Dienst nach Vorschrift. Mit dieser Arbeit wird versucht, das Phänomen der Inneren Kündigung durch den Fokus auf die Profession der Sozialen Arbeit zu beleuchten und somit den Wissensstand über die Erscheinung in der Realität zu erweitern. Konkret wird untersucht, wie sich die Innere Kündigung in der Profession der Sozialen Arbeit zeigt. Denn es gibt bisher noch keine Untersuchung, die Aufschluss darüber gibt, welches Ausmaß die Innere Emigration in diesem Berufsfeld annimmt. Ganz konkret soll die Frage beantwortet werden, in welchem Ausmaß die Innere Kündigung bei den sozialpädagogischen Fachkräften auftritt. Weiterhin soll erforscht werden, wie der berufliche Alltag von den sozialpädagogischen Fachkräften wahrgenommen wird. Dabei interessiert vor allem, inwiefern Innere Emigranten ihre Tätigkeit einschätzen und welche Unterschiede sich im Vergleich zu Fachkräften, die sich nicht im Zustand der Inneren Kündigung befinden, zeigen.
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen