Informationsfreiheitsgesetz
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In einer modernen Demokratie sollte der Zugang zu Informationen des Staates eine Selbstverständlichkeit sein. Diesem Anspruch wird das neue Informationsfreiheitsgesetz gerecht, das seit dem 1. Januar 2006 das Amtgeheimnis in Deutschland abgeschafft hat. Damit sind die Auskunftspflicht des Staates gegenüber seinen Bürgern, der Zugang zu amtlichen Informationen und die Transparenz behördlicher Entscheidungen gesetzlich geregelt. Das Informationsfreiheitsgesetz ist das Ergebnis eines langwierigen und politischen Abstimmungsprozesses. Dadurch verfügt es nicht über die Klarheit und innere Geschlossenheit, die Entwürfe aus dem akademischen Raum auszeichnen. Vor dem Hintergrund dieses komplizierten Entstehungsprozesses und der politischen Konflikte dient das Werk dazu, dem Gesetz jene Geschlossenheit zu geben, die dem gesetzgeberischen Willen Geltung verschafft. Lebendige Demokratie verlangt, dass die Bürger die Aktivitäten des Staates kritisch begleiten, sich mit ihnen auseinandersetzen und an der Entscheidungsfindung teilnehmen.
Der Kommentar versteht sich als wertvolle Hilfe, um dies zu gewährleisten. Die Neuauflage wird ergänzt um neue Vorschriften zum Verbraucherinformationsgesetz (VIG), zum Informationsweiterverwendungs gesetz (IWG) sowie um weitere wichtige Vorschriften und Gesetze die in Zusammenhang mit dem IFG stehen.
Die Autoren haben als Referenten der damaligen Regierungskoalition an den Verhandlungen zum IFG teilgenommen und verfügen damit über intime Kenntnisse der Entstehung des Gesetzes und der betroffenen Regelungsbereiche.
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