Individuelle Einflüsse auf den Konstruktionsprozess
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Individuelle Einflüsse auf den Konstruktionsprozeß
Welche Zielsetzung liegt vor?
Die vorliegende Arbeit entstand in Zusammenarbeit mit Denkpsychologen Generelle Zielsetzung der empirischen Untersuchung ist die Erarbeitung v Erkenntnissen darüber, wie Personmerkmale des Konstrukteurs, konstrukt Problemstellung und externe Rahmenbedingungen im Konstruktionsproze zusammenwirken und zu einem bestimmten Konstruktionsergebnis führen Die Arbeit beschäftigt sich mit zwei Hauptfragestellungen: . Wie wirken sich individuelle Einflüsse - z.B. Konstruktionserfahrung un emotionales Verhalten - auf den Konstruktionsprozeß und das Konstruktionsergebnis aus? . Wie gehen Konstrukteure aus der Praxis ohne Hochschulausbildung un ohne methodische Ausbildung (sogenannte P-Konstrukteure) bei der Bearbeitung einer Neukonstruktion vor?
Welche Erkenntnisse bringt das Buch?
Mit geeigneten Untersuchungsmethoden wurden 20 Konstrukteure bei der Arbeit beobachtet und ihre Vorgehensweisen und Konstruktionsergebnisse analysiert und verglichen. Außerdem wurden mit psychologischen Tests un Fragebögen Daten über ihre individuellen Voraussetzungen gewonnen. Au dem Vergleich der Einzelfälle können folgende Ergebnisse abgeleitet werden: . Hypothesen darüber, welche individuellen Einflüsse einen besonders starken Einfluß auf das Konstruktionsergebnis besitzen (z.B. die Konstruktionserfahrung). . Hypothesen darüber, wie die wichtigen individuellen Voraussetzungen untereinander in Beziehung stehen.
Acht Einzelfälle, davon sechs P-Konstrukteure, wurden jeweils einer besonders intensiven Einzelfallanalyse unterzogen. Diese liefert Erkenntnisse über das Vorgehen der P-Konstrukteure ohne methodische Ausbildung im Vergleich zu methodisch ausgebildeten Konstrukteuren. Es werden zum einen die Fragen behandelt: Was können wir von den P- Konstrukteuren lernen? Welche Anregungen für die Prozeßgestaltung - hinsichtlich Zeit und Qualität - kann man aus ihren Prozessen ableiten?
Zum anderen wird in einer Leitlinie anhand von sechs Schritten dargestellt, wie man P-Konstrukteure aus Sicht der Konstruktionsmethodik unterstützen kann.
Für wen ist das Buch interessant?
Zum einen wendet sich das Buch an Forscher im Bereich der Konstruktionswissenschaft sowie an Psychologen und Arbeitswissenschaftler, die sich mit der Tätigkeit von Konstrukteuren auseinandersetzen. Alle Lehrpersonen im Konstruktionsbereich werden das Buch mit Gewinn lesen. Da Konstrukteure aus der Praxis untersucht wurden, wendet sich das Buch zum anderen an Konstruktionsleiter in der Industrie, die methodisches Konstruieren anstreben. Diese können aus den Analysen und Ergebnissen Anregungen für ihre Arbeit und die Unterstützung ihrer Mitarbeiter gewinnen. Auch für Konstrukteure aus der Praxis, die ihre Fähigkeiten beim Konstruieren weiterentwickeln wollen, ist das Buch bestimmt. Zum Teil werden sie sich in den Vorgehensweisen der untersuchten Einzelfälle wiederfinden.
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