In und mit der Fremde
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Deutsche und polnische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die teilweise schon jahrelang literaturwissenschaftlich über das Judentum arbeiten, wurden gebeten, einen Beitrag zu dem Thema «Identität und Diaspora im Ostjudentum» zu verfassen. Schon der jeweils gewählte wissenschaftliche Zugang ist dabei aufschlussreich. Es geht nämlich nicht um ein Weiterschreiben des romantifizierenden Mythos' «Ostjudentum» oder um eine verklärende Darstellung des Schtetl-Lebens, sondern der Band versteht sich als Einladung an den Leser, über das gegenwärtige Wiederentdecken des Ostjudentums nachzudenken und sich der Art und Weise, wie dies geschieht, bewusst zu werden.
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