In der Ruhe liegt die Kraft? Entspannungsverfahren für Kinder und Jugendliche mit Verhaltensstörungen
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1, 2, Ernst-Abbe-Hochschule Jena, ehem. Fachhochschule Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Diplomarbeit werde ich zunächst relevante Begriffe definieren und die Frage klären, was aus sozialpädagogischer Sicht die Ursachen für Verhaltensstörungen sind. Dabei gehe ich explizit auf die Familienkonstellation, den Erziehungsstil, die sozioökonomischen Verhältnisse und die Schulsituation ein. Im Anschluss daran gebe ich einen Überblick über die Klassifikation von Verhaltensstörungen, um in Anlehnung daran spezifischer zu werden und kurz die am weitesten verbreiteten Verhaltensstörungen zu beschreiben.
Diese sind aufgeschlüsselt in externalisierte Störungen, wie aggressives Verhalten und die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung und internalisierte Störungen, Angststörungen. Am Ende des allgemeinen Teils möchte ich mich dann mit der Frage beschäftigen, warum man Entspannung in der sozialen Arbeit bei verhaltensgestörten Kindern und Jugendlichen anwenden sollte.
In dem darauf folgenden praktischen Teil meiner Arbeit kläre ich die Grundlagen von Entspannung. Damit erörtere ich die physiologischen und psychologischen Aspekte einer Entspannungsreaktion, um im Anschluss auf die Klassifikation von Entspannungsverfahren Bezug zu nehmen. Nachstehend werde ich das Standartvorgehen des autogenen Trainings und der progressiven Muskelentspannung verdeutlichen, und die Methoden detailliert für Kinder und Jugendliche darlegen.
Weiterführend erläutere ich die Indikationen und Kontraindikationen von Entspannungsverfahren. Außerdem gehe ich auf die Nebenwirkungen und Begleiterscheinungen ein. Folgend erkläre ich die Durchführungsmodalitäten ausgewählter pädagogischer Entspannungsverfahren anhand der Vorbereitung, personellen und äußeren Bedingungen und Reflexion.
In dem anschließenden Kapitel werden ausführlich geeignete Beispiele von Entspannungsverfahren für verhaltensgestörte Kinder und Jugendliche anhand theoretischer Grundlagen und deren Durchführung beschrieben. In diesem Zusammenhang wird das Schildkrötenphantasieverfahren für Grundschulkinder und die progressive Muskelentspannung für Jugendliche als sensorisches Verfahren, und die Kapitän-Nemo-Geschichten für Kinder von fünf bis zwölf Jahren als imaginatives Verfahren vorgestellt.
Im letzten Kapitel fasse ich abschließend die Vor- und Nachteile von Entspannungsverfahren für verhaltensgestörte Kinder und Jugendliche zusammen und ziehe relevante Schlussfolgerungen bezüglich der sozialpädagogischen Anwendung der Verfahren in Institutionen, die den Arbeitsalltag positiv beeinflussen können.
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