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Flüchtlinge, Islam und Islamismus, die Fliehkräfte der EU oder das prekäre Verhältnis zu Russland sind ebenso sein Thema wie Fragen unserer politischen Kultur oder des Umgangs miteinander: Gustav Seibt erweitert seit vielen Jahren in brillant formulierten Essays für die "Süddeutsche Zeitung" den Horizont seiner Leserinnen und Leser, indem er das Besondere des Augenblicks in die größeren Zusammenhänge einordnet und die historischen Tiefendimensionen hinzufügt. Wer seine luziden Texte liest, der entkommt der temporalen Platzangst der Zeitgenossenschaft zumindest für die Dauer der Lektüre durch das befreiende Gefühl, die "Lage" besser verstanden zu haben. "In außerordentlichen Zeiten" vereinigt die besten Texte Seibts zu einer Vermessung der Gegenwart von unnachahmlich eleganter Eindringlichkeit.
Gustav Seibt gehört zu den "Edelfedern" des deutschen Journalismus. Der vielfach für seine Arbeiten ausgezeichnete Historiker und Publizist ist bekannt für seine unbeirrbar humanistisch-liberale Grundhaltung, die weitgespannten historischen Kenntnisse und vor allem für seine stets klug durchdachten Argumentationen. Selbst in der "Blindheit des Moments", in der wir alle gefangen sind, gelingt es ihm immer wieder, über die tagespolitische Stellungnahme hinaus das Grundsätzliche einer Situation aufzuzeigen und durch historische Betrachtungen oder Vergleiche ein besseres Verständnis dessen zu ermöglichen, was gerade geschieht oder auf dem Spiel steht. Dieser Band gibt die Gelegenheit, sich in exquisiter Prosa über die Grundfragen unseres Zeitalters zu informieren.
Erscheint im August