>Imagines< und >picturae<
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Mnemonik und Emblematik erzeugen und speichern durch die Kombination von Imagines bzw. Picturae mit Texten Wissen und stellen die entscheidenden Formen frühneuzeitlicher Wissenskultur dar. Durch über längere Zeiträume dauernde Rezeption binden sich Inhalte an Bilder und Worte und generieren damit einen Topos, die Aussage eines emblematischen oder mnemonischen Bildes wird in der Kombination wiedererkannt und aus einer gesetzten, komplexen Kodifizierung wird ein fester Bestandteil kulturellen Wissens. Dieses Binden von Wissen durch die Kombination von Bild und Text bildet zugleich die Grundlage für das Funktionieren von Emblematik und Mnemonik. Beide Bereiche bedienen durch ihre Text-Bild-Kombinationen bei unterschiedlicher Herangehensweise dieselben Interessen und gesellschaftlichen Anforderungen: das Ordnen, Organisieren und Speichern von Information. Wie die dahinter liegenden Korrelationsregeln aussehen, stellt diese Monographie aus systematischer und chronologischer Perspektive dar. Der zeitliche Rahmen wird dabei vom 15. bis zum 18. Jahrhundert gespannt.
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