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Ich darf das Beste, das ich kann, nicht tun

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Robert Eduard Prutz (1816-1872) lebte in einer krisengeschüttelten Zeit. Aufkeimende politische Unruhe, anbrechende wirtschaftliche und im engen Zusammenhang damit stehende gesellschaftliche Veränderungen und Umschichtungen kennzeichnen die Mitte des 19. Jahrhunderts. Robert Prutz sah für sich nur einen Weg, diesen Herausforderungen zu begegnen: Engagement als Literaturwissenschaftler und als Dichter. Dieser Band versucht, die Welt lebendig werden zu lassen, in der sich das Leben von Robert Prutz bewegt hat. Sein geistiges Leben ist stark beeinflußt durch die Lehren Hegels und seines Vorbildes Gervinus, sein Werk ist aus diesem Denken entstanden im Dienst an seinem Vaterland und der Gesellschaft, die von ihm zunächst vor allem als Bürgergesellschaft definiert wird. Seine wissenschaftstheoretischen und literaturphilosophischen Schriften verfolgen eben den Zweck wie seine zahlreichen Gedichte, Dramen und Romane: im Sinne des Liberalismus einer neuen Zeit zum Durchbruch zu verhelfen, die Philosophie ebnet den Weg für "das freie Vaterland". So wird Prutz in den dreißiger und vierziger Jahren des 19. Jahrhunderts unversehens zu einem revolutionären Autor und kann im Kaiserreich als Patriot vereinnahmt werden, eine Wendung, die er nicht mehr erleben mußte. Wenn sich nun zum 150sten Mal der Jahrestag der bürgerlichen Revolution von 1948 jährt, erinnern wir uns nicht nur an seine Schriften, die in die Literaturgeschichte eingegangen sind, sondern darüber hinaus an die Wiege unserer Demokratie, an der Männer wie Robert Eduard Prutz gestanden haben.
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Preis

61,00 CHF