"Ich bin recht wohl hier aufgenommen worden ..."
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Nach rastlosen Jahren findet Winckelmann 1748 auf Schloss Nöthnitz eine Anstellung als wissenschaftlicher Bibliothekar. Die bünausche Bibliothek und die Kunstsammlungen der nahen Residenzstadt ermöglichen ihm Kontakte mit Gelehrten. In ihrem Kreise erwirbt er das Rüstzeug für seine wissenschaftliche Karriere. Sein epochales Werk "Gedanken über die Nachahmung der griechischen Werke in der Malerey und Bildhauerkunst" (1755) lenkt den Blick auf die Dresdner Antikensammlung und eröffnet ihm den Weg nach Rom.
Winckelmanns Briefe, von denen über hundert aus seiner Zeit in Sachsen überliefert sind, lassen seinen Karrieresprung, aber auch seine Sorgen und Nöte vor unseren Augen lebendig werden. Abrundend informieren zwei Gastbeiträge über die jüngere Geschichte des legendären Nöthnitzer Schlosses.
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