Ich beginne zu leben!
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Es war Nacht, eine schwarze, von Feuer und Qualm erfüllte grausige Nacht vom 24. auf den 25. März 1945. Sirenen, Bombeneinschläge, eilige Schritte auf den Straßen, Trecks, Flüchtende. Wir saßen mit Nachbarn im Garten hinter dem Haus, in einem ausgehobenen Erdbunker, das heißt Erdloch, laut singend: »Maria, breit den Mantel aus, mach Schirm und Schild für uns daraus.« Die Angst schrie in uns. Durch eine Bombe in der Nachbarschaft rutschte unser Erdloch zusammen. Die russische Artillerie brüllte, feuerte. Die Gestapo fand uns am Bunker und zwang uns zu flüchten.
Antje Knopf-Rachs Tagebuchaufzeichnungen doku-mentieren ein bewegendes Schicksal und sind ein wertvolles Zeitdokument.
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