Hybride Kulturen im mittelalterlichen Europa/Hybride Cultures in Medieval Europe
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Kulturen sind keine monolithischen Blöcke. Sie sind hybrid, setzen sich also aus Elementen verschiedenster Herkunft zusammen und bringen aus ihnen Neues hervor. Das DFG-Schwerpunktprogramm "Integration und Desintegration der Kulturen im europäischen Mittelalter" hat sich zum Ziel gesetzt, die Geschichte Europas im Mittelalter vom permanenten Kontakt und Austausch her zu denken und die sich daraus ergebenden Prozesse kultureller Innovationen zu analysieren. Auf einer "International Spring School" im April 2008 präsentierte sich das Schwerpunktprogramm einer breiten wissenschaftlichen Öffentlichkeit. Der Band vereint die dort gehaltenen Vorträge und Workshops. Das Phänomen der Hybridität von Kulturen und die Differenzen der mittelalterlichen Welt zwischen Island und der Levante, zwischen Skandinavien und Nordafrika werden aus den Blickwinkeln verschiedener Disziplinen (Byzantinistik, Skandinavistik, Mediävistik, Germanistik, Kunstgeschichte, Orientalistik, Judaistik, Osteuropäische Geschichte) und Wissenschaftsnationen (Ungarn, Italien, Niederlande, Russland, Frankreich, Israel, Griechenland, USA, Island, Deutschland) beleuchtet. Mit Beiträgen von Cyril Aslanov, Nora Berend, Michael Borgolte, Corinna Bottiglieri, Krijnie Ciggaar, Wolfram Drews, Ásdis Egilsdóttir, Almut Höfert, Benjamin Z. Kedar, Christian Kiening, Gábor Klaniczay, Karin Krause, Hartmut Kugler, Svetlana Luchitsky, Marina Münkler, Robert Ousterhout, Juliane Schiel, Jean-Claude Schmitt, Bernd Schneidmüller, Annette Seitz, Apostolos Spanos, John Tolan, Gia Toussaint und Nektarios Zarras.
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