Hutmacherei um 1800
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Welche gesellschaftliche Bedeutung hatte der Hut im Zeitalter der Aufklärung, wer konnte welche Hüte kaufen? Wie veränderten sich die Nachfrage und das Phänomen der Mode durch die Ausdifferenzierung der bürgerlichen Gesellschaft? Und wie reagierten und agierten die Gewerbetreibenden unter sich wandelnden gesellschaftlichen Rahmenbedingungen? Die Autorin liefert unter Einbeziehung von über 200 privaten Briefen eine umfassende Analyse des vorindustriellen Hutmachergewerbes einschließlich des zeitgenössischen Produktionsprozesses. Dabei werden Konsumverhalten, Rohstofflage, Innovationen und deren innereuropäische Verbreitungswege zwischen 1750 und 1850 in Beziehung zueinander gebracht. Es zeigt sich, dass die zünftigen Hutmacher ganz eindeutig »Träger« protoindustriellen Wachstums waren.
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