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Husserl-Ausgabe Und Husserl-Forschung

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Dieser Band enthlUt die Vortrage, die wahrend des Intemationalen KoHoquiums aus Anlass des 50. Todesjahres von Edmund Husserl und des 50-jahrigen Bestehens des Husserl-Archivs yom 21. bis 24. September 1988 in Leuven 1 gehalten wurden. Edmund HusserI starb am 27. Apri11938 und am 21. Septem­ ber desselben Jahres unterzeichnete H.L. Van Breda mit Frau Malvine Husserl einen Vertrag, der die Voraussetzung filr die Oberfilhrung des umfangreichen Nachlasses aus Nazi-Deutschland nach Belgien erm6glichte. Am 28. Oktober 1938 steHte die Leuvener Universitat Rliumlichkeiten und finanzieHe Mittel zur Verfilgung. Damit war die Grilndung des Husserl-Archivs vollzogen. Pater Van Breda, ilber den J. Patocka einmal schrieb: "Von diesem Mann kann ohne jede Obertreibung gesagt werden, dass er sein Leben der Sache Husserls gewidmet, ja geopfert hat."2, hat Husserls Nachlass gerettet. Er selbst hat die Rettung mehrmals geschildert, wir brauchen das hier nicht zu wieder­ 3 holen. Nach dem Krieg begann unter seiner Leitung die Herausgabe der 4 Husseriiana, Edmund Husseri, Gesammelte Werke. 1m ersten Band erschienen 1950 die Cartesianischen Meditationen, herausgegeben von Stephan Strasser. Van Breda hat aber nicht nur Husserls N achlass gerettet und dessen Ver6ffentli­ chung erm6glicht, es ist ihm darilberhinaus auch gelungen, das Husserl-Archiv in Leuven zu einem Zentrum der Husserl-Forschung, ja sogar der phlinomenolo­ gischen Bewegung auszubauen. Er organisierte von Leuven aus verschiedene intemationale KoHoquia und erm6glichte vielen Philosophen aus der ganzen Welt kilrzere oder llingere Studienaufenthalte am Archiv. Eines seiner weiteren Verdienste ist die AnsteHung und F6rderung verschiedener junger Editoren.
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178,00 CHF