Humes skeptische Betrachtung des Skeptizismus
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Essay aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1, 7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Der Empirismus des David Hume, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Enquiry concerning Human Understanding kann zu den bedeutendsten und einflussreichsten Werken der Philosophiegeschichte gezählt werden. So exponiert Kant, dem David Humes Erkenntniskritik den "dogmatischen Schlummer unterbrach" , in der Einleitung zu den Prolegomena anerkennend Humes Einfluss auf die eigene spekulative Philosophie, bewertet jedoch im gleichen Zuge dessen Folgerungen als "übereilt und unrichtig". Hegel, der "in der Tat eine sehr subtile und tiefgreifende Kritik an Hume geübt hat" schreibt: "Hume sieht die Notwendigkeit ... ganz subjektiv in der Gewohnheit, tiefer kann man im Denken nicht herunterkommen." Schopenhauer hingegen lässt Hume durch folgende Bemerkung in einem ehrenwerten Licht erscheinen: "Aus jeder Seite von David Hume ist mehr zu lernen als aus Hegels, Herbarts und Schleiermachers sämtlichen philosophischen Werken zusammengenommen."
Noch heute kann man der EHU aufgrund der Thematisierung bedeutender theoretischer und praktischer Probleme der Philosophie Aktualität und Relevanz bescheini-gen. Das Werk befasst sich mit erkenntnistheoretischen Gedanken, der Analyse der Willensfreiheit, dem Thema des Gottesbeweises und der Analyse der Vertrauenswürdigkeit von Wunderberichten.
Im Folgenden wird ein Teil des Klassikers aus Humes Oeuvre skizziert und reflektiert. Dabei wende ich mich hauptsächlich dem dreigliedrigen zwölften Abschnitt der EHU zu, in dem vor allem die Problematik des Skeptizismus behandelt wird. Das diesem Werk entnehmbare Skeptizismus-Verständnis Humes wird im Rahmen der vorliegenden Ausarbeitung nachgezeichnet und kommentiert. Außerdem wird der Frage nachgegangen, ob Hume das, was er dem extremen Skeptiker vorwir
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