Hugo von Hofmannsthal und die Zwanziger Jahre
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Ein verlorener Krieg, ein zerfallenes Kaiserreich und eine unabsehbare Krise: der Schriftsteller Hugo von Hofmannsthal (1874-1929) vermag sich im republikanischen Restösterreich zu Beginn der 20er Jahre nur äußerst schwierig zu orientieren. War für ihn der Erste Weltkrieg noch Katalysator einer Politisierung, so schwankt er jetzt zwischen Rückzug ins Private und kulturpolitischem Engagement. Die Unentschlossenheit einer gesellschaftspolitischen Positionierung untersucht die vorliegende Studie anhand des literarischen Spätwerks, der Publizistik und Privatkorrespondenz. Indem sie Produktions- wie Rezeptionsbedingungen miteinbezieht, entwickelt sie neue Ansätze zum biographischen Verständnis der letzten Dekade Hofmannsthals.
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