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Hormon

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Quelle: Wikipedia. Seiten: 75. Kapitel: Adrenalin, Noradrenalin, Serotonin, Erythropoetin, Erythropoetin als Dopingmittel, Cholecalciferol, Schilddrüsenhormone, Histamin, Melatonin, Dopamin, G-Aminobuttersäure, Sphingosin-1-phosphat, Thyroxin, Triiodthyronin, Anti-Müller-Hormon, Kinine, Pentagastrin, Menotropin, Calcidiol, Proopiomelanocortin, Allomon, Angiotensinogen, Sexualhormone, Transthyretin, Hibernation Induction Trigger, Gewebshormone, Stresshormone, Lipotropin, Oxyntomodulin, Termone, Humanes Plazentalaktogen, Inhibiting-Hormone, Wachstumshormone, Glückshormone, Prohormon, Zuckerhormone. Auszug: Erythropoetin (, von altgriech. erythros "rot" und poiein "machen", Synonyme: EPO, Erythropoietin, Epoetin, historisch auch: Hämatopoetin) ist ein Glykoprotein-Hormon, das als Wachstumsfaktor für die Bildung roter Blutkörperchen (Erythrozyten) während der Blutbildung (Hämatopoese) von Bedeutung ist. Erythropoetin zählt damit zu den so genannten "Erythropoiesis Stimulating Agents" (Kurzform: ESA). Als Therapeutikum wird biotechnologisch hergestelltes Erythropoetin vorwiegend bei der Behandlung der Blutarmut von Dialysepatienten, bei denen die Blutbildung infolge eines Nierenversagens gestört ist, und nach aggressiven Chemotherapiezyklen eingesetzt. Durch zahlreiche Dopingfälle im Profisport erlangte Erythropoetin jedoch eine weitaus größere Bekanntheit als durch seinen therapeutischen Nutzen. Bei vermindertem Sauerstoffgehalt des Blutes wird durch Transkriptionsfaktoren die Biosynthese von EPO in Gang gebracht. Diese findet hauptsächlich in den Nieren statt. Das erzeugte Hormon gelangt über den Blutkreislauf an seine Wirkungsorte. Im Menschen wird EPO etwa zu 85-90 % in der Niere durch die Endothelzellen der um die Nierenkanälchen gelegenen Kapillaren und zu 10-15 % auch durch die Hepatozyten der Leber gebildet. Zudem konnte eine Syntheseaktivität im Gehirn, in der Gebärmutter, im Hoden, in der Milz und sogar in Haarfollikel-Zellen nachgewiesen werden. Das EPO-Gen im Menschen befindet sich auf dem Chromosom 7 (Position 7q21-7q22). Die Synthese wird stimuliert durch eine verminderte Sauerstoffsättigung (Hypoxie) des Blutes. Dies führt zur Verlagerung der a-Untereinheit des "Hypoxie-induzierten Faktors" (kurz HIF) vom Zytoplasma in den Zellkern EPO-exprimierender Zellen. Dort bindet HIF-a an die zugehörige ß-Untereinheit (HIF-ß), wodurch das fertige Heterodimer HIF-1 entsteht. Dieses wiederum bindet nachfolgend an das "cAMP response element-binding protein" (kurz CREB) und einen weiteren Transkriptionsfaktor (p300). Der daraus resultierende, aus nunmehr drei Elementen
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