Horaz und Sein Säculargedicht, ein Beitrag zur Geschichte der Hellenischen Dichtweise in Rom

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Excerpt from Horaz und Sein Säculargedicht, ein Beitrag zur Geschichte der Hellenischen Dichtweise in Rom: Vortrag, Gehalten am 14. Februar 1900 in der Ordentlichen Sitzung der Königl. Akademie Gemeinnütziger Wissenschaften zu ErfurtHoraz war bekanntlich der Sohn eines Freigelassenen, eines Auctionators und späteren Einnehmers bei ö¿enthchen Versteige rungen, welcher seines Sohnes wegen aus der kleinen apulischen Landstadt Venusia, in deren Nahe er ein kleines Gütchen besass, nach der Hauptstadt Rom gezogen war. Der Jüngling erhielt unter der liebevollen Aufsicht dieses besten aller Väter, der für ihn alles verwendete, eine so ausgezeichnete Erziehung, Wie sie nur den Kindern der ersten und besten Familien Roms zu teil wurde. So kam es auch, dass er, wie alle jungen vornehmen Römer, nach Abschluss seiner Schulbildung, um modern zu sprechen, die Universität Athen bezog, um daselbst namentlich griechische Philosophie und Dichtkunst zu studieren. Es war die Zeit, als Caesar den Mordstreichen der Verschworenen erlegen war, diese aber selbst bald darauf Rom verlassen mussten. Brutus, der Befreier, der Tyrannenmörden, wie er von der alt republicanisch gesinnten Partei Roms so gern genannt wurde, kam auch nach Athen. Hier schloss sich ihm die dort studierende, meist freiheitsschwärmende Jugend Roms an, unter ihr Horaz. Er muss ein besonders inniges Verhältnis zu Bmtus gehabt haben, weil dieser den Jüngling, um ihn in seiner Nähe zu haben, zum Militärtribun ernannte: wir würden sagen, ihn in seinen Stab auf nahm und eine Of¿zierstelle im Generalquartiermeisteramte verlieh.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.