Homosexualität - die ethische Bewertung durch die Gesellschaft
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Ethik, Note: 2, Hochschule Mittweida (FH), Veranstaltung: Ethik, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren ist das Thema Homosexualität immer mehr an die Oberfläche gerückt, wie zum Beispiel durch Medien, Gesellschaft und Aufklärungskampagnen und wird offen thematisiert. Es scheint als wenn Homosexualität kein Tabuthema mehr wäre, der §175 StGB, durch den homosexuelle Handlungen an Männern unter achtzehn bestraft wurden, wurde abgeschafft, homosexuelle Paare dürfen heiraten und sogar Kinder adoptieren, in Zeitungen sind die Partnerrubriken "Er sucht Ihn" und "Sie sucht Sie" nicht mehr wegzudenken und in den Kinos sind homosexuelle Themen wie zum Beispiel "der bewegte Mann" und "Philadelphia" immer öfters Thema. Im Fernsehen sind die Homosexuellen in den Serien wie "Marienhof" oder "Gute Zeiten Schlechte Zeiten" kaum noch wegzudenken.
Doch ist es wirklich so, dass die Gesellschaft die homosexuelle Lebensweise toleriert? Bis vor wenigen Jahren noch war die Homosexualität ein pönalisiertes Verhalten, jedoch konnte zum Beispiel durch die sogenannte "sexuelle Revolution" in den sechziger und siebziger Jahren und die damit zunehmende Akzeptanz abweichender geschlechtlicher Orientierung, die strafrechtliche Verfolgung homosexueller Handlungen langsam abgebaut werden. (vgl. Schledt 1997, S.16) Die ethische Bewertung von Homosexualität führt zu unterschiedlichen und sogar zu konträren Ergebnissen unter anderem je nachdem, welche anthropologischen Voraussetzungen und Deutungen der Homosexualität zugrunde gelegt werden. Auch ist die ethische Bewertung nicht selten von einer bestimmten religiösen Sichtweise abhängig oder mit ihr verbunden.
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