Homerischer Hymnenbau, Nebst Seinen Nachahmungen bei Kallimachos, Theokrit, Vergil, Nonnos und Anderen (Classic Reprint)
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Excerpt from Homerischer Hymnenbau, Nebst Seinen Nachahmungen bei Kallimachos, Theokrit, Vergil, Nonnos und AnderenWegen der Grundidee meiner Entdeckung bin ich ausser Sorge, befinde ich mich doch in der angenehmen Lage, nicht vage Hypothesen, sondern nackte Thatsachen für mich reden lassen zu können, die um nichts weniger evidente Thatsachen bleiben, trotzdem bisher Niemand sie bemerkt hat. Wohl möglich, dass gerade dieserhalb Mancher mit. Misstrauen an meine Funde herantreten wird Er sei versichert, dass er sich dann lediglich in derselben skeptischen Stimmung befinden wird, die zu Anfang mich selbst beherrschte. Sie war es, die mich bewog, den gefundenen rothen Faden immer weiter zu verfolgen und mit aller Sorgfalt seine Zuverlässigkeit zu prüfen: hoffentlich machen es meine Leser ebenso. Ich habe ihnen die ersten Schritte dadurch zu erleichtern gesucht, dass ich die ausgewählten poetischen Stücke, deren Beweiskraft mir unbestreitbar erschien, im Wortlaut vorlege. Unsicherere Zeugnisse stelle ich einstweilen zurück, so fest ich auch überzeugt bin, dass manche unter ihnen die Probe so gut wie jene bestehen würden. Meine Texte erheben nicht den Anspruch einer endgütigen Recensio. Den Umfang der Gedichte, auf den es mir hier besonders ankommt, habe ich ohne ausdrückliche Angabe weder var grössert noch verringert: er ist in den allermeisten Fällen so bewahrt geblieben, wie ihn die massagebenden Handschriften bieten, ohne Zusatz und ohne Lücke. Weniger ängstlich verhielt ich mich gegenüber den sonstigen Conjecturen, denn gleich das erste der mitgetheilten Bei spiele, just dasjenige, dem ich meine erste Entdeckung verdanke, ist schwer verdorben auf uns gekommen, und neben ihm fordert noch manches andere Gedicht die bessernde Hand geradezu heraus. Es wäre recht bequem, aber sicherlich auch recht thöricht gewesen, wenn ich mich, unter Verzicht auf einen lesbaren Text, jener Forderung völlig hätte entziehen wollen. Fremde Correcturen nahm ich vielfach stillschweigend auf, aber immer in dieselbe Kerbe zu hauen wie meine Vorgänger, ging häufig nicht an. Warum das nicht geschehen konnte, darüber suchte ich in meinen Anmerkungen hinter den Texten einigen Aufschluss zu geben, hier wie auch sonst öfter unter freiester Benutzung meiner in verschiedenen Zeit und Gelegenheitsschriften verstreuten früheren Beiträge, insoweit ich sie noch brauchbar erachtete.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.
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