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Homeri Odyssea

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Seit hundert Jahren, seit Ludwichs Ausgabe von 1889/91, ist keine Edition der Odyssee erschienen, in welcher die Handschriften selbstÿndig benutzt und zuverlÿssig wiedergegeben werden. Die immer wiederholte Forderung nach vollstÿndiger Erfassung der gewaltigen Masse der ÿberlieferungszeugen erstickte jede Bereitschaft, die Arbeit am Homertext fortzusetzen. Die vorliegende Ausgabe bietet nun einen Ausweg aus diesem Dilemma, indem sie den ÿberlieferten Text durch möglichst wenige, durchgehend berÿcksichtigte Handschriften erfaÿt. Alle weitere ÿberlieferung wird dagegen erst in zweiter Linie herangezogen: die Varianten der anderen Handschriften, der Papyri und der Sekundÿrÿberlieferung. Sie werden im kritischen Apparat vorgelegt, soweit sie die Information der ausgewÿhlten Handschriften korrigieren oder deren Ergÿnzung angebracht erscheint, methodisch werden sie also im Apparat behandelt wie Konjekturen. Hintanzusetzen gegenÿber der Primÿrÿberlieferung sind ebenso die gelehrt-normativen Traditionen, die Lesungen und Lehren der antiken und neuzeitlichen Gelehrten. Der Text der neuen Ausgabe ist von der direkten ÿberlieferung bestimmt: wo sie eindeutig ist, muÿ sie als höchste Autoritÿt gelten. Nur so können in Zukunft an den Homertext richtige Fragen gestellt und zuverlÿssige Antworten gefunden werden.Since Ludwich 's 1889/91 edition, no edition of the Odyssey has appeared which was independently and reliably based on the manuscripts. The often reiterated call for a complete collection of textual witnesses quenched all willingness to continue work on the Homeric texts. The present edition offers a compromise in this dilemma inasmuch as it records the textual tradition according to relatively few but consistently used manuscripts. All other witnesses, variants from the other manuscripts, ancient papyri variants and later traditions, are considered on a secondary basis. They are Iisted in the critical apparatus, whenever they correct the information from the manuscripts selected and where otherwise appropriate. They are thus treated methodologically as conjectures. Second place has also to be assigned to the learned normative traditions, readings and ideas of ancient and modern scholars. The text of this new edition follows the immediate textual tradition: where it is c/ear, it must serve as the highest authority. Future Homer research will have to rely this principle in asking pertinent questions and finding reliable answers.
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