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Von der Begegnung des lebensunerfahrenen Medizinstudenten Hermann mit dem elfenhaften jüdischen Mädchen Jemima Löw auf dem Friedhof Beth-Chaim in Prag im Frühling des Jahres 1819 erzählt Raabes kunstvoll gebaute Novelle, in welcher der alt gewordene Arzt sich seiner früh verstorbenen Jugendliebe erinnert. Mit dem Eingeständnis persönlicher Schuld verbindet sich das Erkennen der tragischen Züge jüdischen Lebens durch die Jahrhunderte.
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