Hochschulentwicklung in der dynamischen Übergangsgesellschaft
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Nach der friedlichen Revolution in dem ehemals sowjetisch beherrschten Land hat eine Gruppe von Lüneburger Wissenschaftler*innen in einem Zeitraum von fast zwei Jahrzehnten in Ulan Bator, der Hauptstadt der sogenannten ¿Äußeren¿ Mongolei, gemeinsam mit nationalen und internationalen Fachkolleg*innen Kontakte und Netzwerke im Feld der Hochschulpolitik geknüpft, kooperativ Ideen und Konzepte für das Hochschulmanagement und die Studiengangsplanung entwickelt, Projekte durchgeführt und intensiv geforscht, beraten und weitergebildet.
Reformen und Innovationen wurden unterstützt und nach dem Konzept der Handlungsforschung (¿Action Research¿) wissenschaftlich begleitet. Neben der Projektarbeit wurde aktiv Politikberatung betrieben, um möglichst Einfluss auf die Verbesserung der Studien-, Forschungs- und Wissenschaftsbedingungen zu nehmen. Von Ulan Bator aus wurde die Aufbauarbeit in einer neu gegründeten Hochschule in Nanjing (Volksrepublik China) wissenschaftlich begleitet und dabei ein chinesisch-deutscher Modellstudiengang konzipiert.
Die einzelnen Fachbeiträge geben Einblicke in die komplexen Strukturen und Prozesse des mongolischen Hochschul- und Wissenschaftssystems und zeichnen ein hochschulpolitisches Stimmungsbild aus der Volksrepublik China. Gleichzeitig wird authentisch aus der Zeitgeschichte der internationalen Hochschulkooperationen über positive Ergebnisse, Erkenntnisse und Leistungen, aber auch über Risiken, Widrigkeiten sowie über die Probleme der Projektfinanzierung berichtet.
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