Hochbunker
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Quelle: Wikipedia. Seiten: 32. Kapitel: Flakturm, Hochbunker von Trier, Wiener Flaktürme, U-Boot-Bunker Valentin, Hamburger Flaktürme, U-Boot-Bunker in Lorient, Fichtebunker, Zombeck-Turm, Berliner Flaktürme, Leuchtturm Helgoland, Mellumplate, Truppenmannschaftsbunker, Hochbunker Pallasstraße, Hochbunker Friedrich-Karl-Straße, Dora, Hochbunker Lazarettstraße Münster, Bunker Töpferweg, Hochbunker Heckeshorn, Hochbunker Blumenstraße, Kunsthalle Recklinghausen, Kulturbunker Vulkan. Auszug: Die Wiener Flaktürme sind sechs große, aus Stahlbeton errichtete Abwehr- und Schutzbauten in Wien, die in den Jahren 1942 bis 1945 als riesige Luftschutzanlagen mit aufmontierten Flugabwehrgeschützen und Feuerleitanlagen erbaut wurden. Der Architekt der Flaktürme war Friedrich Tamms (1904-1980). Lage der Wiener Flaktürme im Dreieck um das StadtzentrumDas System der Wiener Flaktürme besteht aus insgesamt sechs Bauwerken, drei Gefechtstürmen mit jeweils einem Feuerleitturm. Die drei Bunkerpaare sind in einem Dreieck angeordnet, in dessen ungefährer Mitte sich der Stephansdom befindet. Die Türme sind unterschiedlich hoch, jedoch befinden sich ihre oberen Plattformen in exakt derselben Seehöhe, sodass eine Gesamtkoordinierung der Luftabwehr ermöglicht wurde. Der maximale Einsatzradius der vier Hauptgeschütze (12, 8-cm-Flak-Zwilling 40) jedes Turmes betrug unter idealen Bedingungen 20 km. Die kleineren Plattformen der Gefechts- und Feuerleittürme waren für 2 cm-Flugabwehrgeschütze vorgesehen, doch wurden sie in Wien niemals verwendet. Neben ihrer militärischen Besatzung dienten die Flaktürme in Wien als provisorische Spitäler, beherbergten Radiosender und teilweise kriegswichtige technische Betriebe und boten in großem Umfang Luftschutzräume für die Bevölkerung. Nach dem Krieg unternahm die Rote Armee Sprengversuche im Gefechtsturm Augarten, eine Beseitigung der Türme scheiterte aber an der Nähe zur Wohnbebauung. Heutzutage wäre eine Entfernung der Türme durchaus möglich, doch stehen inzwischen alle sechs Bauten unter Denkmalschutz, wobei aber nur für die beiden Flaktürme im Augarten ein Bescheid vom 5. April 2000 (GZ 39.086/2/2000) existiert. Heute befinden sich die Türme teilweise im Besitz der Stadt Wien und teilweise im staatlichen Besitz. Es hat mehrmals Versuche gegeben, die Flaktürme umzubauen und nutzbar zu machen. Die Ideen reichen vom Depot für Sicherheitskopien wichtiger Daten bis zu einem Kaffeehaus oder Hotel. Nachdem die Kämpfe des Zweiten Weltkriegs auch im
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