Hitlers Kriegserklärung an die USA, 11. Dezember 1941
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1-, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Historisches Seminar), Veranstaltung: Hitler-Roosevelt 1933-1945, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kriegserklärung Deutschlands an die USA am 11. Dezember 1941, vier Tage nach dem Angriff der Japaner auf Pearl Harbor, gilt noch immer als eine sehr umstrittene Entscheidung Hitlers, die aus heutiger Perspektive die Niederlage endgültig besiegelte. Umstritten ist sie deshalb, weil die Quellenbasis für eine abschließende Beurteilung nicht ausreicht.
Trotz vielfältiger Erklärungsansätze haben alle Autoren eines gemeinsam. Sie gehen davon aus, dass Hitler diese Entscheidung alleine gefällt hat und dadurch Bedingungen schuf, die Deutschlands Untergang herbeiführten. Eine Fülle verschiedener Thesen werden zur Erklärung herangezogen, ohne voll überzeugen zu können. Weshalb erklärte Hitler den USA 1941 den Krieg, obwohl weder Großbritannien, der Feind im Westen, noch Russland besiegt waren? Hinzu kommt, dass zu diesem Zeitpunkt der Ostfeldzug bereits länger dauerte als erwartet. Objektiv betrachtet erscheint Hitlers Entscheidung folglich äußerst widersinnig.
In der vorliegenden Arbeit werden vier Erklärungsmodelle vorgestellt, die sich der Frage nach Hitlers Motivation von mitunter völlig unterschiedlichen Seiten annähern. Anschließend werden die Auswirkungen von Hitlers Kriegserklärung an die USA auf die Vereinigten Staaten und auf Deutschland untersucht.
Um in die damalige Situation einsteigen zu können, beginnt die Arbeit mit einem Abriß vorangegangener Ereignisse. Hierbei steht vor allem die Frage der sich wandelnden Deutschland- und Amerikabilder im Vordergrund. Warum wendet sich Hitler von seiner vorsichtigen Amerikapolitik der Dreißiger Jahre ab? Ist in seinem sich wandelnden Amerikabild ein möglicher Konflikt schon vorgezeichnet?
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