Hitlers Kommissare
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Die Vielzahl der Sonderbeauftragten, Bevollmächtigten und Kommissare, mit denen das Regime seine politischen Ziele durchzusetzen versuchte, zählt zu den prägenden Merkmalen der NS-Herrschaft. Sie waren nicht nur die Zerstörer traditioneller Verwaltungsstrukturen, sondern auch ein wesentliches Element der Dynamik des Regimes und seiner Fähigkeit, gesellschaftliche Ressourcen zu mobilisieren. Exemplarisch deutlich wird dies in Beiträgen
- über die Tätigkeit des Sonderkommissars für die Preisbildung (André Steiner),
- den Energiesektor (Bernhard Stier),
- die Bauwirtschaft (Christiane Botzet),
- die Kohlenversorgung (Kim Priemel),
- die politischen Wissenschaften (Gideon Botsch),
- das Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda (Daniel Mühlenfeld),
- die Bewältigung der Luftkriegsfolgen (Dietmar Süß).
Weitere Beiträge gehen der Frage nach der Finanzierung der politischen Sondergewalten nach (Christiane Kuller) und untersuchen deren Verzahnung mit den traditionellen Verwaltungen (Bernhard Gotto).
Der Band gibt der Diskussion über die Binnenstruktur und die Bewegungsmechanismen der NS-Herrschaft neue Impulse.
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