Hitlers Atombombe?
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Note: 1, 3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Literatur um die Kernforschung im Dritten Reich war und ist teilweise immer noch von dem Mythos einer deutschen Atombombe für Hitler geprägt. Schließlich lassen sich zivile und militärische Nutzung der Kernenergie kaum voneinander trennen. Jedes Land, das in der Lage ist, einen Reaktor zu betreiben, hat auch die Voraussetzungen für die Konstruktion einer Atombombe. Allein die Angst vor dieser zerstörerischen Macht in den Händen der Nationalsozialisten führte zu dem berühmt gewordenen Brief der drei aus Deutschland in die Vereinigten Staaten emigrierten Physiker Leó Szilárd, Albert Einstein und Eugene Wigner im August 1939 an den damaligen US-Präsidenten Franklin D. Roosevelt, in dem sie ihn vor dieser Gefahr warnten und zum Bau einer eigenen Atombombe rieten. Das daraufhin gestartete "Manhattan Projekt" führte zur Konstruktion der ersten Nuklearwaffen und deren umstrittenen Einsätzen in Hiroshima und Nagasaki im August 1945. Die Fortschritte der deutschen Atomphysik im Bereich der Bombenentwicklung sind dagegen nach wie vor umstritten. Erste glaubwürdige Darstellungen lieferten die Biografien "Mein Leben" von Otto Hahn und "Der Teil und das Ganze. Gespräche im Umkreis der Atomphysik" von Werner Heisenberg in den 1960er und 1970er Jahren. 1989 erschien die Darstellung "German National Socialism and the quest for nuclear power. 1939-1949" von Mark Walker, die 1990 unter dem Titel "Die Uranmaschine" in Deutschland erschien. Wenig später veröffentlichten die Briten 1992 die Abhörprotokolle der nach dem Krieg in Farm Hall internierten deutschen Atomphysiker. Daraus erstelle Dieter Hoffmann 1993 die Edition "Operation Epsilon. Die Farm-Hall-Protokolle oder Die Angst der Alliierten vor der deutschen Atombombe." 1994 veröffentlichte der Heisenb
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