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Hintergründe des "Islamic Banking"

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Kaum ein Thema hat islamische Juristen durch die Jahrhunderte so beschäftigt wie die Frage des koranischen riba-Verbotes, welches von der überwiegenden Mehrheit als umfassendes Zinsverbot aufgefaßt wird. Das Problem wird unter Heranziehung der einschlägigen Kapitel in verschiedenen Rechtswerken der vier sunnitischen Rechtsschulen dargestellt, die Abhandlungen einiger bekannter moderner islamischer Juristen werden im Rahmen der einschränkenden Auslegung des riba-Verbotes als Wucherverbot diskutiert. Plastisch dargestellt wird das sich immer wieder stellende Problem der Unsicherheit hinsichtlich der Aussagen der Shari'a, des islamischen Rechts, und ihrer praktischen Rolle in arabischen Staaten. Findet sie Anwendung, was sagt sie aus, was regeln Handels- und Zivilgesetzbuch? Diese Frage ist besonders bedeutsam im Bereich des Handelsrechts bzw. der zunehmend internationalen Finanztransaktionen. Ist ein »syndicated loan agreement« nach saudi-arabischem Recht möglich, bzw. könnte ein Zinsen enthaltendes Urteil in Saudi-Arabien vollstreckt werden? Wie werden Darlehen im islamischen Recht behandelt, und was sind die Alternativinstrumente des »Islamic Banking« zum herkömmlichen Zinssystem? Warum kann es fatal sein, Zinsen ausdrücklich als solche zu bezeichnen? Bei der Untersuchung dieser Fragen wird der Konflikt einer modernen Wirtschaft mit der Shari'a unübersehbar sowie Widersprüche zwischen ihrer oft sogar verfassungsmäßig verankerten Rolle und ihrer tatsächlichen Anwendung offensichtlich. Doch in irgendeiner Weise hat das Verbot alle arabischen Rechtsordnungen beeinflußt, wenn auch im Ergebnis Zinsen überall existieren.
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