Hinter dem Horizont
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Vor dem Hintergrund bereits vollzogener Traditionsbrüche, pluraler und säkularer Gegenwartsgesellschaften sowie ausgehend von der Frage, inwieweit heutige Lehramtsstudierende zumindest über einen Grundstock an eigenen spirituellen Erfahrungen verfügen, auf den sich (später) im Religionsunterricht Bezug nehmen ließe. Maike Domsel arbeitet anschaulich die Komplexe Herausforderung der spirituell-religiöse Positionierung der Lehrkraft und die Notwendigkeit einer Befassung mit persönlichkeitsbildenden Elementen heraus. Vor allem die Bedeutung der eigenen spirituell-religiösen Identität wird betont, mit der es der Lehrkraft im Unterricht möglich ist, authentische Antworten auf religiöse Fragen zu geben. Das Ziel dieser Persönlichkeitsbildung ist eine Reflexionsfähigkeit bezüglich des spirituellen Selbst vor dem Hintergrund theologischer Fachkultur und krisenhafter Zeitzeichen.
Zentral ist dabei die Frage, wie Religionslehrkräfte neben sach-, sozial- und didaktischen Kompetenzen, vor allem solche spiritueller Art aufbauen bzw. diese erweitern können, um durch die Einübung eines religionspädagogischen Habitus zu selbstbewussten, religiös sprach- und pluralitätsfähigen, und zur religiösen Positionierung fähigen LehrerInnen-Persönlichkeiten werden zu können, die in der Lage sind, ihre Schüler/innen bei der eigenen spirituell-religiösen Identitätssuche zu begleiten.
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