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Himmlers holländische Muse

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Roel van Duijn erzählt die Lebensgeschichte einer Frau mit vielen Gesichtern. Eifernde Christin, fanatische Nazi, spirituelle Hippie... Stets aufreizend, anziehend und kreativ suchte Baroness Julia Op ten Noort (1910-1994) beharrlich nach der - ihrer Meinung nach - höchsten Form menschlichen Zusammenlebens und war doch zeitlebens empfänglich für die falschen Männer mit den falschen Visionen. Eine der wohl einflussreichsten europäischen Nationalsozialistinnen verband eine ganz besondere Beziehung mit Heinrich Himmler, dem Reichsführer SS. Sie lernte ihn als Missionarin für die christliche Oxfordgruppe kennen. Anstatt ihn zu bekehren, geschah das Gegenteil: Sie wurde zu seinem fanatischen Ehrengast auf den Nürnberger Parteitagen der NSDAP. Auf dem «Schlachtfeld der Frau» selbst setzte sie ihren Körper ein, indem sie in einer geheimen Klinik einen Sprössling dieser «Superrasse» zur Welt brachte. Heinrich hieß dieser Sohn für den Führer nach seinem Patenonkel Himmler. Es wurde gemunkelt, dass dieser auch der Vater war, aber neben dem Reichsführer gab es auch noch zwei andere mögliche Kandidaten. Im Jahre 1944 war Op ten Noort an Himmlers Versuch von Friedensverhandlungen mit den Westmächten beteiligt. Der Autor ist den Spuren der Baroness nach Deutschland gefolgt, wo sie die Jahre bis zu ihrem Tod verbrachte, zur spirituellen Lehrerin fernöstlicher Weisheiten und New-Age-Vorreiterin mutierte, dabei heimlich noch immer Kontakte zu alten Kameraden pflegte und wo Sohn Heinrich einen mysteriösen und einsamen Tod fand. Ein einfühlsames und hervorragend recherchiertes Buch, das zum Lehrstück wird in Zeiten, in denen das Bürgertum sich wieder zunehmend für Komplott-Theorien über den Verrat der Eliten und antisemitisches Gedankengut öffnet.
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Preis

31,50 CHF