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Hexenprozesse in der Frühen Neuzeit

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Akademische Arbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Geschichte - Allgemeines, Note: 1.9, Ruhr-Universität Bochum (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Was bedeutete überhaupt Hexerei in der Frühen Neuzeit und welche Glaubensinhalte wurden damit verbunden? Dies ist nur eine der Fragen, die in dieser Arbeit beantwortet werden soll. Unter der These, dass es unterschiedliche Vorstellungen von Hexerei in der Bevölkerung und in der Kirche gab und die Landbevölkerung durch ihre sozialen Beziehungen anfälliger für Hexereibeschuldigen waren, soll diese Arbeit geführt werden. Dabei wird zunächst auf das Phänomen der Hexerei eingegangen und wie sich diese in der Frühen Neuzeit darstellte. Daraufhin wird auf die Frage eingegangen, was den Tatbestand der Hexerei ausmachte, welche Glaubensvorstellungen damit verbunden waren und wie sich die Vorstellung im Übergang vom Mittelalter zur Frühen Neuzeit wandelte. Um ein besseres Verständnis über den Hergang des Hexenprozesses zu gewinnen, wird zunächst die Zuständigkeit von weltlichen und geistlichen Gerichten erörtert. Darauf folgt eine knappe Erklärung des Inquisitionsprozesses, seinen Hergang um dann anhand der der Hexerei beschuldigten Bengina Schultzen aus dem mecklenburgischen Penzlin zu zeigen, wie ein Hexenprozess ablaufen konnte. B. Schultzen erfüllte außerdem alle Kriterien, die die Risikogruppe bei Hexenprozessen ausmachte. Auch kann der Fall der B. Schultzen exemplarisch dafür stehen, warum gerade die Landbevölkerung anfälliger für Hexerei beschuldigen war. Dabei wird auch auf die sozialen Strukturen innerhalb einer dörflichen Gemeinde eingegangen.
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen

Preis

22,50 CHF