Heterogenität in der Religionspädagogik
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Die gegenwärtige Religionspädagogik will eine pluralitätsfähige Religionspädagogik sein. Dieses Leitparadigma gerät jedoch zunehmend ins Wanken. Je mehr Phänomene wie öffentliche Religion, Säkularisierung, Inklusion, Sozialstruktur, Migrationshintergrund, Geschlecht und Alter als relevante Faktoren des Religionsunterrichts begriffen werden, desto dringlicher wird es, zwischen positiv zu wertender Unterschiedlichkeit und zu überwindenden Ungleichheiten zu unterscheiden und diese zugleich zueinander ins Verhältnis zu setzen. Hier scheint das Konzept einer aufgeklärten Heterogenität weiterführend, wie es der Autor grundlegend entfaltet. Anhand konkreter Bausteine wird auf religionspädagogisch brisanten Feldern abschließend aufgezeigt, welcher Gewinn dadurch erzielt werden kann.
Der Autor: Bernhard Grümme, geb. 1962, Dr. theol. habil., Professor für Religionspädagogik und Katechetik an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum.
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