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Hessisches Adelsgeschlecht

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Quelle: Wikipedia. Seiten: 121. Kapitel: Schelme von Bergen, Herren von Wallbrunn, Haus Hessen, Elben, Herren und Grafen von Hanau, Solms, Grafschaft Isenburg, Buttlar, Berlepsch, Eppstein, Viermund, Krug von Nidda, Edelsheim, Riedesel, Buchenau, Wedekind, Bellersheim, Wolff von Gudenberg, Haus Hohenfels, Keudell, Stolberg, Buseck, Rodenstein, Battenberg, Verschuer, Althessische Ritterschaft, Nordeck zur Rabenau, Malsburg, Boyneburg, Baumbach, Schenck zu Schweinsberg, Breuberg, Cornberg, Biedenfeld, Waldeck-Bergheim, Waitz von Eschen, Dalwigk, Wambolt von Umstadt, Hagen-Münzenberg, Reichenbach, Schachten, Dörnberg, Schlitz, Eschwege, Römer, Solms-Hohensolms-Lich, Werner, Rademacher, Rabe von Pappenheim, Heßberg, Stein-Liebenstein zu Barchfeld, Gans von Otzberg, Heusenstamm, Vultejus, Schöneberg, Walahonen, Falkenstein, Gilsa, Breitenbach, Solms-Laubach, Willich, Reifenberg, Trohe, Gozmar, Knoblauch zu Hatzbach, Leonhardi, Heppe, Schutzbar genannt Milchling. Auszug: Die Schelme von Bergen waren eine ritterständische Adelsfamilie, deren Stammburg im heutigen Frankfurter Stadtteil Bergen lag. Bekannt sind die Schelme von Bergen durch die Sage, welche die Herkunft auf Henker oder Abdecker zurückzuführen sucht. Das Motiv wurde mehrfach rezipiert, unter anderem von Heinrich Heine und Mark Twain. Die Schelme von Bergen und ihr Name sind jedoch urkundlich lange vor den ersten Belegen für den Berufsstand des Henkers als Angehörige des lokalen Ritteradels in Bergen nachweisbar. Der Name Schelm von Bergen wird erstmals am Ende des 12. Jahrhunderts urkundlich erwähnt. Der erste Namensträger gehörte einer niederadligen Familie an, die etwa ein halbes Jahrhundert vorher bereits mit Besitzungen vor allem in Bergen und Rödelheim fassbar ist. In der Folge wurde der Beiname von zahlreichen Familienmitgliedern übernommen, die als Ganerben in vielen Burgen des Frankfurter Umlands ansässig waren. Der Reichsministeriale Werner Schelm von Bergen wurde erstmals 1194 in einer Urkunde genannt. Ähnliche Leitnamen lassen sich bis in die Mitte des 12. Jahrhunderts bei den Rittern von Stengazzen zurückverfolgen. Diese waren vermutlich in der nach Enkheim führenden Steingasse (heute: Röhrborngasse) ansässig. Zahlreiche Angehörige der Familie sind als Ritter von Bergen belegt. Das legt eine Verwandtschaft oder Abstammung nahe, denn der Beiname Schelm tauchte erstmals bei diesem Werner von Bergen auf, wurde aber in der Folge von den meisten Zweigen beibehalten. Der Name scheint zunächst auf die Person beschränkt gewesen zu sein, denn erst nach dem Tod Werners erscheinen weitere Nachkommen mit dem Beinamen. Davor nannten sich diese ebenfalls nur von Bergen. Aus dem Namen Schelm, in seiner ursprünglichen Bedeutung ein Todbringer, und dem Zeitpunkt der Erstnennung wurde gelegentlich auf eine Teilnahme am Dritten Kreuzzug geschlossen, was aber sonst nicht zu belegen ist. Die unklare Herkunft des Beinamens hat zu unterschiedlichen Sagen geführt. Als Stammburg des
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