Hermann Heller, die Weimarer Demokratie und der soziale Rechtsstaat
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Hermann Heller (1881-1933) war ein bedeutender Vordenker der sozialen Demokratie und Verteidiger der Weimarer Republik. Die Beiträge im vorliegenden Band thematisieren sowohl den Verfassungsdenker Heller wie auch den Analytiker des aufkommenden Faschismus in Europa vor Beginn der NS-Herrschaft. Die gesamte Breite der Arbeit von Heller als politischem Wissenschaftler wird dabei auch mit Blick auf aktuelle Herausforderungen reflektiert.
Für Hermann Heller war klar, dass Demokratie ohne gesellschaftlichen Zusammenhalt auf Dauer nicht funktionieren kann. Mit dem »sozialen Rechtsstaat« gab er nicht nur eine Antwort auf die politischen Auseinandersetzungen um die Weimarer Republik, sondern entwickelte einen entscheidenden Impuls für Verfassungsdebatten bis in die aktuelle Zeit. Fragen der sozialen Fundierung von Demokratie stellen sich heute im deutschen wie internationalen Kontext mit ungebrochener Dringlichkeit. Hier gilt es Heller »weiterzudenken«.
Erscheint im April