Hergé
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Quelle: Wikipedia. Seiten: 34. Kapitel: Tim-und-Struppi-Album, Tim und Struppi, Schritte auf dem Mond, Reiseziel Mond, Kohle an Bord, Die Schwarze Insel, Flug 714 nach Sydney, König Ottokars Zepter, Der Schatz Rackhams des Roten, Der Fall Bienlein, Tim in Tibet, Der Arumbaya-Fetisch, Das Geheimnis der "Einhorn", Die Krabbe mit den goldenen Scheren, Tim im Kongo, Tintin, Die sieben Kristallkugeln, Der Sonnentempel, Stups und Steppke. Auszug: Tim und Struppi (im französischsprachigen Original Les aventures de Tintin) ist eine der bekanntesten und bedeutendsten europäischen Comicserien. Der Belgier Hergé (1907-1983) schrieb und zeichnete die humoristischen Abenteuercomics von 1929 bis zum Ende seines Lebens. Der Held der Geschichten ist der junge belgische Reporter Tim, der um die ganze Welt reist und in haarsträubende Abenteuergeschichten verwickelt wird. Die Comicfigur wurde am 10. Januar 1929 erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Insgesamt entstanden 24 Comic-Alben. Den geplanten 25. Band mit dem Titel Tim und die Alphakunst konnte Hergé bis zu seinem Tod nicht mehr fertig stellen. Die Serie inspirierte viele Künstler, darunter den Regisseur Steven Spielberg und den Maler Andy Warhol. Fachleute, die sich ausführlich mit diesem Thema beschäftigen, werden nach dem belgischen Originaltitel der Serie Tintinologen genannt. Die Geschichten sind hauptsächlich Abenteuergeschichten, manche haben Fantasy- und Science-Fiction-Elemente, andere sind politische Kommentare. Die frühen Episoden haben selbstironischen, phantasievollen Charakter, während der Witz der späteren Abenteuer leichter zugänglich ist und die Geschichten deutlich an Realismus gewinnen. Ab Mitte der 1930er zeigten sie die jeweilige Mode und Technik sehr detailgetreu. Alle Geschichten enthalten zahlreiche witzige Situationen und viele visuelle Gags, die an den Slapstick der Stummfilme aus den 1920er Jahren erinnern. Die Serie wird für ihre Zeichnungen geschätzt, die klar, durchkomponiert und in Bezug auf Objekte wie Fahrzeuge, Maschinen oder Gebäude sehr vorbildgetreu sind. Hergés zeichnerische Handschrift, die Ligne claire, mit ihren klar begrenzten, schattenlosen Figuren, war stilbildend und wurde oft kopiert. Bei der minimalistischen Gestaltung von Tims Gesichtszügen orientierte sich Hergé angeblich am noch älteren Vorbild der Bécassine. Auch zur jeweiligen Entstehungszeit geltende gesellschaftliche Werte und Normen flossen ein. Besonders in
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