Herausforderung AGE-Management im Klinikalltag
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pflegemanagement / Sozialmanagement, BA Hessische Berufsakademie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Herausforderung an das AGE -Management findet seine Wurzeln unter anderem
in der Entwicklung des demografischen Wandels. Dabei ist der Begriff des demografischen
Wandels heute in aller Munde und wird als Erklärung für viele Probleme
in der Arbeitswelt genutzt.
Trotz vielfältiger Bemühungen aus Wirtschaft und Politik schaffen viele Arbeitnehmer
es nicht - in Arbeit stehend - das Renteneintrittsalter zu erreichen. Bereits
jetzt zählen Rentenversicherungsträger 1.650.000 Personen, die eine Rente wegen
verminderter Erwerbsfähigkeit oder Berufsunfähigkeit beziehen. Für d ie Unternehmen
scheint es unausweichlich zu sein, sich mit den Auswirkungen der demografischen
Entwicklung und deren Bedeutung für das AGE -Management zu beschäftigen.
Krankenhäuser als Arbeitgeber setzen sich derzeit jedoch eher zögerlich mit der
Thematik und Problematik des AGE -Managements auseinander. Das liegt einerseits
möglicherweise daran, dass die Planstellen in der Regel mit Mitarbeitern besetzt
sind, die noch nicht im rentenfähigen Alter und somit nicht im Focus sind.
Andererseits scheint sich die derzeitige Rezession in den Kliniken als Auswirkung
des in den letzten Jahren geltenden Entgeltsystems im Gesundheitswesen zu zeigen.
So zwingt heute unter anderem das DRG -System Krankenhäuser dazu, maximal
wirtschaftlich zu arbeiten, da sie i. d. R. nicht mehr Erlöse pro Fall/Patient generieren
können und das Erzielen von weiteren Einkünften schwierig ist. Das
wiederum führt unter anderem jetzt dazu, dass freie Stellen vakant gehalten und
Stellen reduziert werden, um die Ausgaben zu minimieren. Da die Personalkosten
etwa 60 - 70 % der Ausgaben ausmachen, sind die Krankenhäuser auch an dieser
Stelle häufig mit einer Prozessoptimierung im Unternehmen beschäftigt.
Die zunehmend höhere Lebenserwartung der Bevölkerung geht einher mit einer
deutlich höheren Multimorbidität und Mortalität. Das bedeutet, dass der Pflegeaufwand
pro Patient deutlich zugenommen hat.[...]
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen