Heinrich von Kleists "Die Hermannsschlacht" und der Beginn des Nationalbewusstseins im Deutschland unter Napoleon
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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, 3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zentrum der Arbeit steht die Einordnung des Dramas "Die Hermannsschlacht" von Heinrich von Kleist in die politische und schriftstellerische Umgebung seiner Zeit, unter dem besonderen Hinblick auf den Beginn eines deutschen nationalen Bewusstseins im Land. Beginnend folgt eine Zusammenfassung der historischen Schlacht und ihrer Rezeptionsgeschichte. Ein Blick auf Napoleons Wirken zeigt den zeitlichen Hintergrund, gefolgt von einem genaueren Blick auf Kleists individuelle Position zum Zeitgeist in Briefen und weiteren Werken. Im Hauptteil folgt eine grobe Übersicht der Geschichtsrezeption in der Hermannsschlacht durch Kleist, genauer die Hermanns und der Römer. Als zweiter Teil folgt die Einordnung des Dramas in die Entwicklung des deutschen Nationalbewusstseins während der napoleonischen Besatzung. Dafür hilft ein Blick auf entscheidenden Figuren der politischen, philosophischen und poetischen Schaubühne, die sich mit ihrem Zeitgeschehen politisch und kritisch auseinandersetzen. Im schließenden Fazit werden die gewonnen Erkenntnisse noch einmal zusammengeführt. Die Untersuchungen von Wolf Kittler und Richard Samuel werden dabei im Besonderen Verwendung finden. Kleists aufschlussreiche persönliche Briefe, sowie weitere Schriften werden durch Günter Blambergers und Peter Michalziks ausführliche Kleist-Biographien unterstützt.
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