Heinrich IV. und seine Zeit
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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1, 3, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Einführung in die Mittelalterliche Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Heinrich III. verfolgte eine Herrschaftspolitik, die sich fast durch seine gesamte Regentschaft unverändert gehalten hat. Er vermachte große Teile seines Landes an die Mitglieder seiner Blutslinie und u¿bersah dabei manchmal mächtige Fu¿rsten und Herzöge, sowie er auch Machtanhäufungen unter seinen Untergebenen planmäßig durch Umverteilung verhinderte. Dieses Vorgehen fu¿hrte auf langfristiger Ebene zu Machtverlust und auch zu Auflehnungen gegen den Kaiser, die sogar bis hin zu Mordverschwörungen reichten.In der folgenden Arbeit gilt es Komplikationen solcher Art, sowie Entscheidungen und Vorgehensweisen des deutschen Kaisers und ihre Auswirkungen auf das Reich zu untersuchen und anschließend einen Versuch zur Bewertung anzustellen. Dafu¿r wird der Fokus am Ende seiner Regierungszeit liegen. Das Hauptaugenmerk soll hierbei auf den Konflikten mit Ungarn, den Simonieproblemen und den Umgang Heinrichs mit jenen, sowie den innenpolitischen Schwierigkeiten liegen."Deine Feinde sind meine Feinde. Deine Freunde sind meine Freunde. Ich will Dir allzeit treu und gewärtig sein - wenn du ein gerechter Herrscher wirst." So schwört Rudolf von Rheinfelden, der Herzog von Schwaben, in der ZDF-Dokumentationsreihe 1053 in Tribur dem zuku¿nftigen König, Heinrich IV., seine Treue. Jedoch passiert hier etwas außerordentlich ungewöhnliches: Die Treue wird an eine Bedingung angeknu¿pft. Doch wie kommt es, dass dem erst zweijährigen Thronfolger jene Bedingung u¿berhaupt auferlegt wird? Diese Frage findet ihre Antwort im Vorgänger Heinrichs IV., seinem Vater - wo doch solch eine Eigenschaft einem Kind abzuverlangen wenig Sinn macht.
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