Heimweh nach Bakwanga
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Einem verzweifelten, transsexuellen Kind erscheint in Träumen immer wieder eine, in der kolonialen Oberschicht lebende Familie im Kongo der 30-er und 40-er Jahre. Wo der Junge damals als Mädchen glücklich lebte, heiratete, selbst als erwachsene Frau in den Wirren um die Ermordung von Patrice Lumumba und Dag Hammarskjöld, der schwelenden Katanga- und Kasai-Krise und des folgenden Simba Aufstandes ums Leben kommt. Immer wieder kehrt dieser deutsche Junge in den wegweisenden Träumen nach Afrika zurück. Stellt fest, dass diese zunächst verwirrenden, vagen Hirngespinste für ihn nunmehr lebensrettende Hilfe und gestellte Lebensaufgabe zugleich sind. Umso mehr er Frau wird, findet dann sie die Wurzeln ihres wahren Ichs im Kongo.So reist sie, nunmehr Frau, später in die Demokratische Republik Kongo, erkennt die verheerenden Folgen der 50 Jahre nach der Ermordung Lumumbas, wird Zeuge der Menschenrechtsverbrechen, tagtäglichen Vergewaltigungen der Morde, der systematischen Plünderung der natürlichen Ressourcen, dem Stillstand der Entwicklung des postkolonialen Kongos seit 1961.
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