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Heimat - Fremdheit - Migration

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Vorstellungen von »ethnischer Reinheit« und die Angst vor der Andersartigkeit führt M. Fakhry Davids auf eine »universelle, innere rassistische Struktur in der Psyche« zurück. Roger Kennedy versucht, intolerante Haltungen gegenüber Geflüchteten und Migranten mit einer Furcht vor dem Verlust des »psychischen Zuhauses« zu erklären. Sverre Varvin umreißt sein Verständnis der Situation und der Behandlungsbedürfnisse von Asylsuchenden und Geflüchteten. Thomas Auchter geht von einem »primären Fundamentalismus« in jedem Individuum aus, der angesichts späterer massiver narzisstischer Krisen z.B. durch Ideologien mobilisiert werden kann. Patrick Meurs versteht die Psychopathologie des Hasses als Folge eines Verlusts des guten inneren Objekts und der destruktiven Macht eines »auserwählten Traumas«. Anna Leszcynska-Koenen geht dem geheimen Leben der Worte nach, indem sie das Finden einer gemeinsamen Sprache in der psychoanalytischen Therapie nachzeichnet. Christoph Schneider entwirft eine Phänomenologie der Fremdheit als des Fernen, das uns nahe ist. Marianne Leuzinger-Bohleber, Constanze Rickmeyer, Judith Lebiger-Vogel, Korinna Fritzemeyer, Mariam Tahiri & Nora Hettich entwickeln Überlegungen zur frühen Elternschaft bei traumatisierten Migranten und ihren transgenerativen Folgen und berichten über psychoanalytisch basierte Präventionsprojekte. Vera King untersucht Muster transgenerationeller Weitergabe bei Migranten und ihre Folgen in der Adoleszenz.
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