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Heilige Schriften zwischen Opferkult und Wortgottesdienst

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Der Begriff der heiligen Schrift ist in unserer Tradition so geläufig, daß eher selten darüber nachgedacht wurde, durch welche Merkmale eine Schrift als heilig ausgezeichnet wird. Während die griechischen Polisreligionen keine heiligen Texte kannten und göttliche Orakelsprüche in der Regel vieldeutig und widersprüchlich ausfielen, wurden die hebräische und griechische Bibel von den Institutionen dieser Religionen explizit als heilige Schriften, als Wort Gottes verstanden. Dieser Bedeutungszuwachs heiliger Schriften korrespondiert mit dem Übergang vom Opferkult zum Wortgottesdienst. Der Religionswissenschaftler Hartmut Zinser beschreibt erstmals ausführlicher diese Transformation. Er setzt sich mit dem nun wichtigen Phänomen der Kanonisierung heiliger Schriften auseinander, stellt die Frage nach der Möglichkeit der "Fälschung" heiliger Schriften und zeigt, wie die Auslegung heiliger Schriften zu einer Rationalisierung beiträgt.
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